3 Schöpfen macht frei





Das beim Hinweis oben genannte "verwaltende Amt" war das Kulturamt, wohingegen mir 1999 vom Amt für Öffentliche Ordnung erlaubt worden war, bei der Gratulation zu Schillers 240. Geburtstag den Denkmalsockel sowohl mit Wasser und Öl zu behandeln, als auch mit einer Girlande zu behängen.

Mit unterthänigstem Hautschauern: Als Zeichen meines Gehorsams gegenüber dem Kulturamt schöpfte ich im Neckarwasser gegenüber dem Kilometer 184. Das sollte mit Straßenschmutz, Kartoffelmehl und Denkmalssockelstaub zu einem Brei vermischt, und der als Judenstern am Denkmalssockel aufgetragen werden.

Und als "Windel" sollte ein bedrucktes Banner dienen, als wärmende Geste zu Füßen des Dichters, den manche Juden so verehrten, daß sie ihren Namen gegen seinen tauschten, um dann am Ende doch nur aus Kaminen fettrückführungsoptimierter Öfen gen das Elysium zu rauchen.

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