6 Deine Kartoffeln!


Deine Angelegenheit, dein Bier, deine Kartoffeln, dein Kartoffelmehl, vermischt mit Straßenschmutz und  Schillerdenkmalsstaub, aufgelöst in Neckarwasser, daß es einen Brei ergibt, zum Judenstern verschmiert am Schillerdenkmalssockel.





Deine Angelegenheit, dein Bier, deine Kartoffeln, dein Kartoffelmehl,
 vermischt mit Straßenschmutz und Schillerdenkmalsstaub, aufgelöst in Neckarwasser, daß es einen Brei ergibt, zum Judenstern verschmiert am Schillerdenkmalssockel.


Übersicht der Bezeichnungen für das Kartoffelernten, frei nach Heinrich Schlemmer:

Nach dem Ernten als allgemeinem Begriff: (Kartoffeln) arn, arnen,austen, bergen, einarbeiten, einbringen, einheimsen, einholen, einräumen, einschaften, eintun, ern, ernten, fechsen, gewinnen, heimbringen, heimschaften, heimtun, herbsten, in die Kartoffelernte gehen, in der Kartoffelernte sein

Nach der Frucht: (Kartoffeln) bindeln, bulwen, erdäpfeln, grombieren, gummeln, schacken, tüffeln

Nach dem Ort der Aufbewahrung: (Kartoffeln) einkellern, einscheuern

Als Sammeln: (Kartoffeln) gaddern, klauben, klauen, kleien, lesen, räffen, scheffeln, stoppeln, suchen

Als Aus-der-Erde-holen: (Kartoffeln) aufkriegen, aufnehmen, ausackern, (r)aushacken, (r)aushauen, ausklauen, auskleien, auskriegen, ausmachen, ausnehmen, auspflügen, (r)ausstechen, austun, bauen, buddeln, dalben, döbbeln, forken, grabben, graben, grabern, grubben, hacken, haspeln, holen, karsten, krabbeln, krabben, kratzen, langen, pöllen, puken, pulen, purren, racken, rausholen, rauslangen, rausmachen, raustun, roden, rodern, rüden, rutken, scharren, stechen, trecken









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